REGELECKE – 14 SCHLÄGER DÜRFT IHR SEIN
Die Wintersaison steht vor der Tür: Die einen nutzen die Zeit für Trainerstunden, andere feilen in Eigenregie am Schwung für die nächste Saison. Und bestimmt spielt auch der eine oder andere von Euch mit dem Gedanken, das Equipment aufzustocken oder zu erneuern.
Zum Start in die Off-Saison ein paar interessante Informationen rund um das Thema Ausrüstung – aber mit Sicherheit kein buyer’s guide.
Wer sich für mehr zum Thema Ausrüstung interessiert, kann die Details in den Ausrüstungsregeln nachlesen.
Schläger
Im Bag dürfen sich maximal 14 Schläger befinden.
Sind es versehentlich mehr, müssen überzählige Schläger „aus dem Spiel genommen“ werden. Dies geschieht z.B. durch Ansage an die Flightpartner oder durch eine eindeutige Handlung, wie bspw. den Schläger kopfüber ins Bag zu stecken. Wird dieser neutralisierte Schläger dennoch verwendet, ist die Strafe dafür die Disqualifikation.
Das Mitnehmen eines gefundenen Schlägers ist erlaubt, er darf aber nicht verwendet werden.
Gut zu wissen:
- Es ist erlaubt, 2 Putter im Bag zu haben.
- Putter dürfen einen nicht-kreisförmigen Schaftquerschnitt haben.
- Putter dürfen zwei Schlagflächen haben.
- Griffe müssen in ihrer Form gerade und eben sein, sich bis zum Ende des Schafts erstrecken und dürfen nicht für irgendeinen Teil der Hände verformt sein.
- Verstellbare Schläger dürfen nicht während der Turnierrunde verändert werden.
- Gemeinsames Nutzen von Schlägern ist nicht erlaubt.
Bälle
Sparfüchse spielen gern sogenannte „X-Out“ oder „wiederaufbereitete“ Bälle.
„X-Out“ sind Bälle, die vom Hersteller als mangelhaft bezeichnet wird, weil z.B. das Logo ein Druckfehler ist und deshalb verpixelt wurde. Wiederaufbereitete Bälle sind im Allgemeinen als Lake-Balls bekannt, also gebraucht und aufbereitet. Diese Bälle entsprechen den Ausrüstungsregeln und dürfen gespielt werden. Bälle mit der Kennzeichnung „Practice“ sind üblicherweise zulässige Golfbälle und werden genauso bewertet wie Golfbälle mit einem Sponsorenlogo.
Achtung: Die Kennzeichnung „Practice“ ist etwas anderes als Rangebälle. Rangebälle gehören dem Betreiber der Range und dürfen nur dort gespielt werden. Sie dürfen nach dem Schlag auch nicht aufgesammelt und erneut gespielt werden. Die Nutzung auf dem Golfplatz ist Diebstahl und kann u. U. sogar zu einer Platzsperre oder Anzeige führen.
Wer weiß denn so was?
- Tees dürfen nicht die Spiellinie anzeigen oder die Bewegung des Balls unangemessen beeinflussen.
- Tapes und Kinesiotape sind in normal gebräuchlicher Verwendung zulässig.
- Schuhe und Kleidung dürfen keine Merkmale aufweisen, die bei der Ausrichtung unterstützen könnten.
- Kompressionsbekleidung ist erlaubt.
- Die Polsterung der Greiffläche in der Handschuhinnenseite darf nicht mehr als 0,635 mm dicker sein als die benachbarte Fläche.
- Ballmarker gelten als unzulässige Ausrichtungshilfe, wenn eine Größe von 2,54cm (Höhe) und 5,08cm (Breite) überschritten wird und Markierungen oder vergleichbares aufgebracht sind, die dem Anzeigen der Spiellinie dienen.
Schönes Spiel!